Die Idee für einen Sandspielkasten

Das Kinderabenteuerparadies zum Selberbauen

Zu fast jeder Jahreszeit den Kindern Ihren Raum bieten, das ist der Traum vieler Eltern. Wie mit einfachen Mitteln das Kinderparadies selbergebaut werden kann, verrät Krumme-Naturgärten diesem Artikel.

Wenn der Sandkasten geplant wird, sollte zuerst auf den Standort geachtet werden. Gesünder ist es für die Kinder, das Spielparadies nicht in der prallen Sonne zu platzieren. Wenn man sich über Größe und Standort einig ist, kann schon mit der Arbeit begonnen werden.

Der Untergrund:

Zuerst muss ein Loch gebuddelt werden, das bei einer durchschnittlichen Sandkastengröße von ca. 2-3m Durchmesser eine Größe von ca. 50 x 50 x 100 cm haben sollte. Dieses Loch dient dazu, dass das Regenwasser versickern kann.

Es wird mit Weserkies 16/32 aufgefüllt. In dieser Art Sandkasten steht praktisch nie Wasser, und wenn, zieht es sofort wieder ab; die Kinder können im Trockenen spielen. In der Größe des Sandkastens wird nun der Boden ca. 30 cm tief ausgekoffert. Das sollte etwas trichterförmig aussehen, so dass das Wasser auf der Bodenplanie noch ablaufen kann. Die ausgegrabene Fläche wird nun mit Schotter 0/32 um ca. 10cm aufgefüllt und mit einem Handstampfer oder Rüttelplatte verdichtet. Diese verdichtete Schotterschicht dient dazu, dass sich der Sand nicht mit dem Boden verbinden und das Wasser seinen Abzug finden kann.

 

Die Randverbauung:

Als Umrandung empfiehlt Krumme-Naturgärten zwei Varianten. Zum einen die Verbauung mit Natursteinen, zum anderen die Bauweise mit Fichtenstämmen.

Bei der Verbauung mit Natursteinen empfiehlt sich in dieser Region das Material Sand- oder Kalkstein. Auf der eingebauten Schotterschicht werden nun die Steine in der gewünschten Form in ca. 5cm Beton gesetzt und verfugt, so dass die Kinder diese Steine beim Spielen nicht losgraben können. Die Steine bieten einen optischen Reiz mitten in einem Ziergarten. Zum Anderen wird der Sand nicht so schnell im Garten verteilt. Die Umrandung bietet eine optimale Sitzfläche.

Die Umrandung mit Fichtenstämmen ist ein wenig einfacher, dafür nicht so haltbar. Fichtenstämme werden auf beliebige Länge abgeschnitten und quer verlegt. Zur Stabilität sollten sie ein wenig eingegraben und außen herum mit Holzpflöcken oder Stahlnägeln befestigt werden, allerdings so tief, dass keine Verletzungsgefahr besteht.

 

Der Sand:

Das Schönste immer zum Schluss. Der Sandkasten muss nun noch mit Sand verfüllt werden. Es empfiehlt sich einen ganz feinen Sand zu nehmen, zum Beispiel den Senne-Sand, der im trockenen Zustand traumhaft rieselt. Aufgefüllt werden kann der Sandkasten so hoch wie es gewünscht wird, entweder bis kurz unter die Kante der Stämme / Steine, oder sogar mehr, bis zum richtigen Abenteuerhügel.
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Die Ausstattung:

Als absoluter Höhepunkt kann noch eine Schwengelpumpe als Wasserspiel oder eine Rutsche, die vom Spielhügel des ausgekofferten Bodens kommt, eingebaut werden, wobei hier der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. Stein- und Sandmaterialien können direkt bei Fuhrunternehmer Brinkmann in Hille-Oberlübbe bestellt werden.